2500 Menschen demonstrieren erneut in Wien in Solidarität mit dem Gazastreifen

Im Zentrum Wiens fand am Montag, den 5. Januar 2009, am Nachmittag eine
weitere Demonstration in Solidarität mit dem Gazastreifen statt. Rund
2500 Teilnehmer verschiedener Herkunft und politischer Richtungen
beteiligten sich an der Demonstration, zu der von der Kampagne „Gaza
muss leben“ aufgerufen wurde. Die Demonstranten trugen die Flaggen
Palästinas und der palästinensischen Widerstandsorganisationen, Bilder
des Massakers in Gaza und Transparente, welche die Solidarität mit Gaza
und die Verurteilung der israelischen Aggression ausdrückten. Nach
einer kurzen Kundgebung am Versammlungsort vor der Wiener Staatsoper
bewegte sich die Demonstration über die Ringstraße zum
Bundeskanzleramt. Dort wurden die österreichische Regierung und die
Europäische Union aufgefordert, die israelische Aggression zu
verurteilen und an einer sofortigen Einstellung der Angriffe und der
Aufhebung der Blockade über den Gazastreifen zu arbeiten. Die
Abschlusskundgebung fand am Stephansplatz statt, wo alle Redner,
darunter Leo Gabriel für "Gaza muss leben" und das Sozialforum, Redner
der Antiimperialistischen Koordination, des Arabischen Palästina-Clubs,
der Liga für sozialistische Revolution, der Islamischen Liga für Kultur
und des Palästina-Vereins Österreichs ihre Solidarität mit Gaza
ausdrückten. Die israelischen Angriffe wurden verurteilt und die
Forderung nach der sofortigen Beendigung der israelischen Aggression,
Anerkennung der gewählten palästinensischen Vertreter und Sanktionen
über Israel wurden zum Ausdruck gebracht.

Eine weitere
Kundgebung für Dienstag, 6. Januar 2009 vor der UNO City in Wien sowie
eine Demonstration mit derselben Route am kommenden Freitag, 9. Jänner
2009, wurden angekündigt.