Wien: Welche politischen Folgen hat der Völkermord in Palästina?

Termin: 
9. Januar 2024 - 18:30

Seit über drei Monaten bombardiert Israel nun schon Gaza. Es vollstreckt eine koloniale Kollektivstrafe, bei der Zehntausende getötet, Hunderttausende verletzt und Millionen zu Hunger und Durst verurteilt wurden und werden. Ganz zu schweigen von der völligen Zerstörung der Lebensgrundlage eines ganzen Volkes, dem die schiere Existenz genommen werden soll. Darum ist der unumgängliche Begriff des Völkermords.

Alle wissen, dass dieses historische Verbrechen ohne die aktive Unterstützung der USA, der EU und leider auch Österreichs nicht möglich wäre. Doch wie lange kann das noch so weitergehen?

Auf sensationelle Art und Weise leistet David gegen Goliath noch immer Widerstand und selbst die extremsten Kolonialisten müssen das einräumen. Die Palästinenser haben dafür die Sympathie und die Unterstützung des Großteils der Weltbevölkerung.

Die israelischen Träume von der vollständigen ethnischen Säuberung scheinen zerstoben und die direkte militärische Beherrschung fast unmöglich. An welcher Art des Besatzungsregimes basteln die USA? Und halten die arabischen Regime im US-System diese Belastungsprobe gegen die eigenen Bevölkerungen aus? Wie groß ist die regionale Kriegsgefahr? Und wie fügt sich das ins Bild einer immer aggressiveren Herrschaft in Washington, die gegen alle, die gegen die Tendenz zur multipolaren Ordnung zu militärischen Mitteln greift und damit die Gefahr eines Weltkrieges heraufbeschwören.

Eine offene Debatte.

9. Jänner 2024, 18 Uhr 30

Rögergasse 24-26, 1090 Wien (Souterrain)