
Drohnen töten- nein zu Aufrüstung und Krieg!
23. September @ 17:00 – 19:30
Am 23. September sponsert Rheinmetall ausgerechnet in den „Werkshallen“ in Simmering, dem ehemaligen KZ-Mauthausen-Außenlager Sauerwerke, ein Drohnensymposium. Mit dabei sind hochrangige Offiziere des österreichischen Bundesheers, deutsche wie österreichische Waffenhersteller und Universitäten.
Das Drohnensymposium – eine Festivität der Kriegstreibenden, die durch Hochrüstung und Militarisierung ihre Profite sichern, indem sie eine Ost-Expansion der NATO vorantreiben und zugleich Angst von einem möglichen Angriff Russlands schüren – reiht sich ein in das Kriegsgeheul der Europäischen Union, in das auch die österreichischen Politiker:innen einstimmen. Auch Österreich ist fest entschlossen, an der Seite des NATO-Blocks, Milliarden in Aufrüstung zu investieren. Milliarden, die anderswo wie etwa im Bereich des Sozialen und in der Bildung, fehlen.
Drohnen spielen dabei eine gewichtige Rolle. Drohnen bringen den Tod leise aus der Luft. Sie dringen, wie wir aus Palästina wissen, in Häuser ein, verfolgen Menschen und töten gezielt – „wie in einem Videospiel“. Erst im Juni dieses Jahres hat Verteidigungsministerin Tanner 315 solcher – wie sie sich rühmen – „kampferprobter“ Drohnen des israelischen Rüstungskonzerns Elbit Systems gekauft. Damit finanziert Österreich direkt den Völkermord an den Palästinenser:innen mit.
Wir nehmen die Festivität der Rüstungskonzerne, der Kriegstreiber und Kriegsgewinner am 23.9., zum Anlass um gegen die wirtschaftliche und technologische Beteiligung Österreichs an Krieg und Völkermord (etwa durch den Ankauf von Drohnen oder die Lieferung von in Drohnen verbauten Motoren nach Israel, wie dies die österreichische Firma Rotax tut) zu protestieren und an die Einhaltung der österreichischen Neutralität, als ein friedenssicherndes Instrument, einzufordern.
Ein Aufruftext und der Link zu allen unterstützenden Organisationen folgt.