Rechtsgutachten bestätigt Illegalität israelischer Dauerbesetzung
Von F. Weber
Von Anfang an war es die Absicht der zionistischen Siedlungspolitik, das gesamte Land zwischen Jordanfluss und Mittelmeer zu erobern und die alteingesessene Bevölkerung zu vertreiben oder zu „ghettoisieren“. Was lange geplant und proklamiert war, konnte daher keine Überraschung sein, als es realisiert wurde.
Bereits als israelischer Verteidigungsminister hatte Ariel Scharon, wie von ihm gewohnt, in brutaler Offenheit verkündet:
„Wir werden eine völlig veränderte Landkarte des Landes hinterlassen, die unmöglich ignoriert werden kann.“
Bild oben: „Apartheid-Roads“ – Schnellstraßen, die palästinensisches Land durchschneiden, beidseitig durch hohe Zäune gesichert sind und nur von Fahrzeugen mit gelbem (israelischem) Kennzeichen befahren werden dürfen – bei hohen Geldstrafen und Gefängnisstrafen für „Unbefugte“.
Inhaltsübersicht:
I. Die Einverleibung des Westjordanlandes und seine „völlige Veränderung“
II. „Bis zur Unkenntlichkeit“: Die zionistische Zerstörung des palästinensischen Lebensraumes
III. Rechtsgutachten bestätigt die Illegalität der israelischen Dauerbesetzung
IV. Zusammenfassung: „Mit den Fangarmen der Annexion“
Eine Dokumentation der israelischen Besatzungspolitik zur Veränderung des Westjordanlandes „bis zur Unkenntlichkeit“ anhand des Rechtsgutachtens führender Expert:innen für internationale Menschenrechte.