Eine überfällige Aufarbeitung der epochalen Geschichtslüge zionistischer Kriegspolitik

Von Fritz Weber

Der Krieg zwischen Israel und den arabischen Staaten im Juni 1967 („Sechs-Tage-Krieg“), der mit dem Angriff Israels auf Ägypten am 5. Juni begonnen hatte, wurde lange Zeit als erzwungen angesehen, um die Vernichtung des israelischen Volkes durch die arabischen Armeen an den Grenzen des Landes zu verhindern. Er wurde als Präzedenzfall und sogar als Rechtfertigung für einen Präemptivangriff herangezogen.

Dokumente, die mittlerweile freigegeben wurden, erschüttern diese Sichtweise gründlich, sodass von einer propagandistischen Inszenierung der israelischen Kriegspolitik gesprochen werden muss.

Bild oben: Still stehende Autokolonne vor einem von hunderten israelischen Checkpoints im militärisch besetzten Palästina; rechts oben im Bild die Sperranlage (Foto FW)

Inhaltsübersicht:

1. Die Revision der israelischen Kriegsgeschichtsschreibung.

2. Zum Hintergrund des Sechs-Tage-Kriegs.

3. Das Endziel des „zionistischen Traums“.

4. Ist das Genfer Abkommen zum Schutz von Zivilisten zur Kriegszeit auf palästinensische Gebiete anwendbar?

5. Israels Errichtung einer Militärdiktatur in den Besetzten Palästinensischen Gebieten (OPT).

6. Vom Militärgouvernement zur „Zivilverwaltung“.

7. Die Enteignung der Wasserressourcen.

8. Die Apartheid der israelischen Planungs- und Baupolitik.

9. Diskriminierungen aller Art.

10. Fazit – Rückblick und Ausblick.