Ein Überblick

von F. Weber

Seit Ende des Jahres 2022 bilden religiöse Zionisten um Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich die maßgeblichen Akteure des israelischen Regierungskabinetts Netanjahu VI.

Ihre unverhohlen antiarabische Politik manifestiert sich in ihrem Bestreben, das Land zwischen Jordanfluss und Mittelmeer von allem zu „säubern“, was nicht „jüdisch“ ist.

  • Welche Idee steckt hinter diesem Ansinnen?
  • Was sind die Wurzeln dieser Denkweise?
  • Welche Einstellung gegenüber nichtjüdischen Menschen sind in der Geschichte zu finden?

Ein Überblick.

(Anmerkung: Die in den Fußnoten mit Link angegebenen Titel sind als weiterführende Abhandlungen empfohlen.)

Bild oben: Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu steht vor einer Karte, wie auf einem Screenshot aus einem Video zu sehen ist, das vom offiziellen X-Account des Büros des israelischen Ministerpräsidenten gepostet wurde. Bemerkenswert dabei ist, dass der von der UNO anerkannte Staat Palästina auf der Karte nicht vorhanden ist und sowohl dessen Grenzen als auch eine unterschiedliche Färbung gegenüber der israelischen Staatsfläche fehlen. Ob nun, nach der militärischen Einnahme des Gazastreifens, auch dessen kartografische Löschung bevorsteht?