Aufruf an Salzburgs KP-Vize-Bürgermeister
Die Aktion der Aktivist:innen bei den Salzburger Festspielen hat gezeigt, dass es möglich ist, das Schweigen der politischen Öffentlichkeit zum Völkermord in Gaza zu brechen. Die Reaktionen auf die gelungene Störaktion zeugen von einem gesellschaftlichen Umschwung. Viele Menschen in Österreich wollen die proisraelische Haltung der Bundesregierung und der Parteien nicht länger hinnehmen.
Kay-Michael Dankl, Vizebürgermeister der Stadt Salzburg, vertrat die Stadt offiziell bei der Eröffnung der Festspiele. Während sich andere, auch bei der Störaktion im Festspielhaus Anwesende äußerten und sich klar zugunsten des Protests aussprachen, kam von Kay-Michael Dankl kein deutliches Statement. Als offizieller Repräsentant der Stadt Salzburg bei den Salzburger Festspielen wäre es mehr als angebracht, sich mit der Aktion zu solidarisieren. Wir fordern Herrn Dankl auf klar Stellung zu beziehen und sich zur Legitimität des Protestes gegen den Völkermord zu bekennen. Wir fordern ihn außerdem zu einem Gespräch auf, um gemeinsam über die Rolle der Festspiele und über Solidarität mit Gaza in Salzburg zu diskutieren.
Palästina Solidarität Salzburg
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