Unter dem Motto „Sanktionen gegen Israel – jetzt sofort den Genozid und den Hungermord stoppen! Solidarität mit Palästina“ demonstrierten am Samstag rund 10.000 Menschen auf der Wiener Ringstraße gegen den anhaltenden Völkermord und die Besatzung in Gaza.
Das Demo-Bündnis aus rund 50 Organisationen, darunter die Palästinensische Gemeinde und Amnesty Österreich, erklärte: „Ein Waffenstillstand ist kein Frieden. Solange Besatzung und Blockade bestehen, kann es keinen gerechten Frieden geben.“ Das Bündnis verlangt Sanktionen gegen Israel, ein Ende aller Kooperationen und dass sich Österreich der Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte anschließt.
Zu den Redner:innen zählten unter anderem der palästinensische Botschafter Salah Abdel Shafi, Julian Schütter, österreichischer Teilnehmer der Global Sumud Flotilla, die von der israelischen Armee in internationalen Gewässern illegal gestoppt wurde, sowie Gerald Rockenschaub, Senior Health Advisor der WHO. Muhammad Yüksek (SPÖ Favoriten) forderte ein sofortiges Handeln der österreichischen Regierung. Auch Künstler:innen wie Izraa, EsRap und Belgian Blue brachten ihre Solidarität mit Palästina zum Ausdruck.