Datum: Samstag, 29.11.2025, 14 Uhr
Ort: Platz der Menschenrechte, 1070 Wien
Route: Abmarsch Platz der Menschenrechte → Haus der EU (Börseplatz)

Die Palästinensische Gemeinde in Österreich ruft gemeinsam mit einer starken Gemeinschaft von Organisationen auf: https://grossdemowien.at/2025.11.29

Frieden braucht Gerechtigkeit – Schluss mit der Besatzung!

Im Gazastreifen geht das Sterben weiter, trotz des offiziellen Waffenstillstands. Ein Waffenstillstand ist ein selbstverständliches und dringliches Ziel, um den Genozid zu stoppen. Doch auch mit einem Waffenstillstand ist das Leid nicht beendet: Solange die Besatzung und die systematische Unterdrückung des palästinensischen Volkes andauern, bleibt jeder Frieden brüchig. Deshalb rufen wir am 29.11. , am internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk, zur Großdemonstration in Wien auf. Die internationale Massenbewegung für Palästina hat maßgeblich dazu beigetragen, Druck für einen Waffenstillstand aufzubauen. Als Teil dieser Bewegung wollen wir den Druck aufrechterhalten — und zwar so lange, bis Besatzung und Apartheid beendet sind..

Jetzt gilt es, die Unterdrückung zu beenden und Gerechtigkeit herzustellen. Wir fordern:

  • Sofortiges Ende des Tötens – in Gaza und im Westjordanland.
  • Selbstbestimmung statt Fremdherrschaft – sofortiges und vollständiges Ende der illegalen Besatzung und Siedlungstätigkeiten in Gaza und im Westjordanland.
  • Ungehinderte Zulassung aller humanitären Hilfslieferungen für die hungernden Menschen in Gaza.
  • Freilassung aller willkürlich inhaftierten Palästinenser*innen aus den israelischen Haftanstalten.
  • Rechenschaft und Strafverfolgung der Verantwortlichen für den Genozid und der Verstöße gegen das Völkerrecht.
  • Ende jeglicher Zusammenarbeit und finanzieller Unterstützung israelischer Einrichtungen, die zu Israels Genozid, Kriegsverbrechen, Apartheid und illegalen Besetzung beitragen könnten.
  • Gezielte Sanktionen von Österreich und der EU gegen Vertreter*innen Israels, die in Völkerrechtsverbrechen involviert sind, sowie Aussetzung des Strategischen Abkommens zwischen Österreich und Israel, bis Israel seinen völkerrechtlichen Verpflichtungen vollständig nachkommt.
  • Stopp der Waffenlieferungen an die israelische Kriegsmaschinerie.
  • Ende der Kriminalisierung palästinasolidarischer Menschen und Initiativen.

Kommt zahlreich zur Demonstration und zeigt: Solange die Besatzung besteht, ist der Weg zu dauerhaftem Frieden unvollständig.