Briefübergabe bei der kolumbianischen Botschaft in Wien am Montag 17.11.25
Auf Initiative der Palästina Solidarität Slowenien sprechen wir dem mutigen kolumbianischen Präsidenten Gustavo Pedro unsere Solidarität aus, weil er es gewagt hat, sich gegen den amerikanischen und israelischen Imperialismus auszusprechen.
Hier fließt die Selbstverteidigung gegen die US-Aggression gegen Venezuela und Kolumbien mit der Unterstützung des vom Völkermord bedrohten und Widerstand leistenden palästinensischen Volkes zusammen.
Das Ganze findet im Rahmen einer internationalen Initiative statt.
Es haben sich TeilnehmerInnen aus Slowenien, Österreich, Kolumbien, Libanon, Brasilien usw, angekündigt.
Hier der generische Brief in Englisch, den man auch online unterzeichnen kann.
https://cryptpad.fr/form/#/2/form/view/GNpKlxmxFI8F3uhYR8ZWe2rieqOaaNAVLKZfMwsoJ5w
Ort: Kolumbianische Botschaft, Stadiongasse 6-8/15, 1010 Wien (Nähe U2 Rathaus)
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7. November 2025
Seine Exzellenz Dr. Gustavo F. Petro Urrego Präsident der Republik Kolumbien
Sehr geehrter Dr. Victor de Currea-Lugo Berater des Präsidenten für den Nahen Osten Republik Kolumbien
Als Bewegungen und Organisationen der Zivilgesellschaft von Österreich möchten wir Ihnen versichern, dass ein überwiegender Teil der Bevölkerung auf der ganzen der Welt Sie in Ihrer entschiedenen Verurteilung der imperialistischen Aggression der USA unterstützen, die nicht nur tragische Auswirkungen auf das palästinensische Volk hat, sondern auch den Frieden und die Stabilität Ihres Landes, Ihrer Region sowie Ihre persönliche Sicherheit bedroht.
Wir möchten Ihnen persönlich für Ihre weltweite Führungsrolle danken, mit der Sie mutig gegen die Gräueltaten des zionistischen Staates auftreten und die Achtung der Grundrechte auf Souveränität und Gerechtigkeit des palästinensischen Volkes und der palästinensischen Nation einfordern. Unser Dank gilt auch dem Mut der kolumbianischen Bevölkerung, die Sie zum Staatsoberhaupt gewählt und Ihre gerechten Forderungen unterstützt hat.
Mit diesem Schreiben schließen wir uns den kolumbianischen sozialen Bewegungen an, die Ihnen ihre entschiedene Unterstützung zugesagt haben, und bekräftigen:
Als Kolumbianer sind wir uns der Risiken bewusst, denen wir gemeinsam ausgesetzt sind, weil Sie sich weigern, vor dem Imperium in die Knie zu gehen. Ihr Einsatz für die nationale Souveränität und Ihre Solidarität mit Palästina haben Kolumbien zum Ziel kriegerischer Drohungen des zionistischen und US-amerikanischen Imperialismus gemacht. Wir versichern Ihnen, dass wir Sie mit aller Kraft unterstützen werden, wenn Sie die UNO= Resolution „Uniting for Peace“ in der Generalversammlung einbringen werden, die der überwiegenden Mehrzahl der Staaten das Recht zusprechen würde, eine multilaterale Schutzmacht nach Palästina zu entsenden.. Anstatt sich durch die Drohungen Washingtons schwächen zu lassen, wird Kolumbien stärker denn je sein, eine weltweite moralische Führungsrolle zu übernehmen und damit die unerschütterliche Solidarität der Nationen, die sich nach Gerechtigkeit sehnen, unter Beweis zu stellen.
Wie Sie selbst mehrfach erklärt haben, wird keiner von uns frei sein, solange Palästina nicht frei ist. Deshalb möchten auch wir Sie bitten, die erwähnte Resolution „Uniting for Peace” in einer dringend notwendigen Sondersitzung der UN-Generalversammlung vorzulegen, da wir wie Sie voll und ganz darin übereinstimmen, dass dies der einzige gangbare Weg ist, um den andauernden Völkermord zu stoppen und ein freies Palästina zu ermöglichen.
Wir möchten Sie ebenfalls darauf hinweisen, dass diese notwendige und dringende Maßnahme die Unterstützung der Völker auf der ganzen Welt hat und dass wir uns zu Ihrer Verteidigung verpflichten, sollten die USA und Israel nach der Vorlage der Resolution vor der Generalversammlung neue Vergeltungsmaßnahmen gegen Sie und Ihr Volk wegen dieser mutigen Aktionen zur Verteidigung Palästinas und der Menschheit ergreifen wollen. Darüber hinaus verpflichten wir uns, unermüdlich daran zu arbeiten, von unseren eigenen Regierungen als Mitgliedstaaten der Generalversammlung der Vereinten Nationen die notwendige Unterstützung zu erwirken, damit die Resolution tatsächlich angenommen wird.
