Warum sein Anspruch weder historischen noch biblischen Kriterien standhält

von F. Weber

Der Ideologie des Zionismus liegt die unhinterfragte Vorstellung zugrunde, dass Personen, die sich als „jüdisch“ verstehen, Nachkommen der jüdischen Bevölkerung von Judäa und Galiläa des 1. Jahrhunderts seien, die damals – „vor 2000 Jahren“, so wird behauptet – von den Römern aus Judäa vertrieben und „in alle Welt zerstreut“ worden seien und nun „in ihre Heimat zurück“ kämen.

Auf diesem konstruierten Geschichtsbild beruht der Anspruch der Zionisten, in unserer Zeit das uneingeschränkte Recht zu haben, das Gebiet des historischen Judäa – und sogar das gesamte Gebiet zwischen Euphrat und Nil (so die radikalen Neozionisten) – als das Land ihrer – vermeintlichen – Vorfahren „wieder zu besiedeln“.

Die vorliegende Untersuchung stellt diesen Anspruch auf den Prüfstand.

Bild oben: Denkmal des Ga’on von Vilna, des „heiligen Lehrers Elijah Ben Solomon“ (1720–1797), eines der letzten großen Talmud-Kenner. Seine revolutionäre Vision schuf die Voraussetzung zur jüdischen Masseneinwanderung ins „heilige Land“ im 19. Jahrhundert.

TEIL I: Die ideologische Grundlage des Zionismus und die Kritik daran.

  1. Narrativ und Anspruch des Zionismus.
  2. Die Wurzeln des Zionismus.
  3. Das Sakrileg des Zionismus für die Talmud-orientierte Judenheit.
  4. Die Hinwendung rabbinischer Juden zum Zionismus.
  5. Antizionistisch-jüdische Bewegungen von Anbeginn.
  6. Das Sakrileg des Zionismus für neutestamentliche Christen.
  7. Fazit: Der Zionismus ist eine Landnahme-Ideologie ohne geschichtliche und biblische Basis

TEIL II: Der Mythos von der altjüdischen Herkunft der Zionisten.

  1. Was nach dem Ende der levitischen Tempelperiode geschah.
  2. Wie die zionistischen Väter die Geschichte klitterten.
  3. Wie die Zionisten das Recht beugen – völkerrechtlich, innerstaatlich und bibelrechtlich.
  4. Fazit: Der Zionismus beruht auf einer friedensbedrohenden Geschichtslüge.